Mindestanforderungen an ein Betriebssystem

 

 

In vielen Dingen gibt es zwei Aspekte, die die Gesamtqualität bestimmen: Bei Verkehrsmitteln ist es die Qualität des Fahrzeugs selbst, aber auch die Qualität (das Können) des Fahrers. Bei einer Schule ist es deren Lehrmittelqualität und Quantität, aber auch das Können der Lehrer etc. Bei einem Computer (und damit auch bei einem Notebook) ist es die technische Qualität des Gerätes selbst (die Hardware) und die Qualität der darauf verwendeten Anwendungen (die Software). Das Gespann aus beidem kann nur so gut sein wie die schwächste der Komponenten. Da heutzutage sehr viele Nutzer eines Computers/Notebooks sich gar keine oder nur sehr wenig Gedanken über diese Dinge machen, sie aber für eine stressfreie Arbeit eminent wichtig sind, sollten das die Dienstleister tun, die für die Nutzer Arbeiten rund um Computer/Notebooks anbieten. Auch ich habe mir im Interesse meiner Kunden Gedanken gemacht, welche Qualitätsanforderungen an die Software gestellt werden sollten und müssten. Die nachfolgenden Gedanken sind meine persönliche Meinung  - die ich allerdings selbst bei ständigem Neuabwägen beibehalten habe.

Das Betriebssystem bildet hier die Basis für die Anwendungen und ist damit der wichtigste Pfeiler. Die folgenden Punkte sind dabei berücksichtigt worden:

Im Folgenden stelle ich zwei Betriebssysteme im punktweisen Vergleich dar. Die Systeme sind ein kommerzielles Betriebssystem ("Windows") und ein quelloffenes System auf "Linux"-Basis. Hier könnte man sehr viele Stellvertreter als direktes Produkt nennen - ich verzichte darauf, da die Gesamtheit aller dieser Systeme durchaus "in eine Richtung geht".

Sicherheit:

Stabilität:

Möglichkeiten und Rechte:

Benutzerfreundlichkeit:

Kostenaspekte:

Zusammenfassung:

In fast allen Punkten hat "Linux" die Nase vorne. Nur unter "Benutzerfreundlichkeit" gibt es einige Aspekte, bei denen "Windows" punktet. Das aber auch nur, wenn man den Blickwinkel in eine sehr fragwürdige Position verrückt... Meistens wird aber das allerschwächste "Argument" von den Nutzern genannt, warum sie sich nicht für einen Umstieg begeistern können und wollen: "Ich müsste dazulernen, kenne mich damit nicht aus, weiss das nicht", alle anderen benutzen "Windows", da kann ich doch nicht anders... Dabei ist gerade das Ansammeln von Wissen eine enorme Erfüllung, und es ist etwas, was niemals verfällt, was einem niemand wegnehmen kann, was einen weiterbringt! Kann es wirklich sein, dass durch die eigene Trägheit eine Selbstblockade entsteht?? Ja - es kann sein und es ist Alltag! Durch eine weitere Verbreitung von freien Systemen könnten auch kommerzielle Systeme dazu gebracht werden, die freien Formate zu unterstützen und sich nicht so bockig, monopolistisch und diktatorisch zu verhalten.

Hier habe ich mich konsequent aufgrund der vorangestellten Überlegungen (und weiterer, hier nicht aufgeführter Aspekte) entschieden, keinerlei Software-Support für "Windows"-Systeme anzubieten. Gerade, wenn der Nutzer von sich selbst sagt, er "hätte keine Ahnung davon", wird es zur Pflicht des Dienstleisters hier mit Fachkenntnis und objektiv nachvollziehbaren Argumenten zu handeln, als das zu tun, was "alle anderen tun". Und es ist im Interesse des Nutzers, dass er die "Ahnung davon" bekommt. Das ist mit Lernen und sich-bewegen verbunden, auch, wenn die Werbung, "IT-Fachbetriebe" und Medien etwas anderes sagen...